Die BLSV-eigene Online-Vereinssoftware „verein360 Manager“ wird nun auch in Schleswig-Holstein eingesetzt
Der Bayerische Landes-Sportverband e.V. (BLSV) ist zusammen mit der tuesday.sport IT-Service GmbH, einer 100%-igen Tochter des BLSV, mit schwerem Gepäck nach Kiel gereist. Ab dem 01. Januar 2024 steht auch dem Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) die in Bayern entwickelte Online-Vereinssoftware „verein360 Manager“ zur Verfügung. Hierfür wurden nun im Beisein von Magdalena Finke, Staatssekretärin des Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein die bilateralen Verträge unterzeichnet.
Der Präsident des BLSV, Jörg Ammon, zeigt sich hoch erfreut über den Abschluss der Verträge und dass das erfolgreiche BLSV-Produkt aus dem Süden nun auch im Norden Deutschlands benutzt werden wird. Er hebt die Bedeutung der Kollaboration auf der Verbandsplattform hervor, die neben der Vereinssoftware weitere Digitalisierungschancen für den LSV und seine Mitgliedorganisationen eröffnet.
verein360 stärkt das ehrenamtliche Engagement
Aufgrund der zukunftsweisenden Vereinbarungen wird ab dem 01. Januar 2024 den schleswig-holsteinischen Sportvereinen nach und nach die Online-Vereinssoftware „verein360 Manager“ kostenfrei angeboten. Das innovative Management-System wurde vom BLSV erfolgreich entwickelt und sämtlichen rund 11.500 Sportvereine in Bayern zur Verfügung gestellt. Es umfasst im Wesentlichen die Verwaltung der Mitglieder- und Personendaten sowie der Teams und Abteilungen. Zusätzliche Module können von den Vereinen kostenpflichtig gebucht werden. Für all diese Angebote übernimmt der LSV den Vertrieb, die Einführungsberatung und den First Level Support. Damit erweitert nach Aussage von Hans-Jakob Tiessen, Präsident des LSV, der LSV sein Serviceangebot in beträchtlicher Weise. Außerdem soll mit dieser Maßnahme das ehrenamtliche Engagement gestärkt und die Verwaltungstätigkeiten für die Vereine reduziert werden.
1,4 Mio. Euro aus der Förderung des Landes Schleswig-Holstein
Eine wesentliche Rolle für die Umsetzung des Lizenz- und Vertriebskooperationsvertrages mit einer Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2030 spielt der Einsatz von 1,4 Mio. Euro aus der Förderung des Landes Schleswig-Holstein für das Projekt „Digitalen Wandel des Sports mitgestalten“. Staatssekretärin Magdalene Finke zeigte sich erfreut darüber, dass dieses wichtige Projekt aus dem Zukunftsplan Sportland Schleswig-Holstein jetzt Fahrt aufnehme und allen schleswig-holsteinischen Sportvereinen mit ihrem Ehrenamt dieses wichtige Instrument zur Entlastung zur Verfügung gestellt werde.
Allianz mit Leuchtturm-Charakter
Die Vorsitzende der Geschäftsführung des BLSV, Prof. Dr. Susanne Burger, sieht in der Kooperation einen beispielhaften Leuchtturm der länderübergreifenden Zusammenarbeit im Sport. Mit der schrittweisen Digitalisierung von Angeboten und Prozessen bleibt der organisierte Sport weiterhin attraktiv. Abschließend betonen Hans-Jakob Tiessen und Jörg Ammon, dass die vorliegenden Vertragsabschlüsse erst den Anfang einer langfristigen und umfangreichen Zusammenarbeit bei der Digitalisierung der Vereine und Verbände darstellen. Diese solle in Zukunft noch deutlich ausgebaut werden.